Dienstag, 31. Juli 2012
Powersätze für die Supermarktkasse
Mein persönlicher Favorit:
"Rufen Sie sofort Herrn Edeka, ich möchte mich beschweren."
:)
Sonntag, 29. Juli 2012
Kreislaufprobleme
Freitag, 27. Juli 2012
Das Mysterium Lager
"Und im Lager? Können Sie mal im Lager gucken?"
Das mysteriöse Lager. Ich glaube manche Kunden stellen sich vor, dass wir dort Parallelwelt haben haben, mit sortierten und immer gefüllten Regalen an denen man nur kurz den passenden Artikel suchen muss. Um das mal aufzuklären: so ist es nicht. Unser Lager ist eine ziemliche Katastrophe. Es steht voll mit Rollwagen auf denen man meist gar nichts findet. Denn dann sind die Artikel in Kisten und Kartons und nicht so leicht zu finden. Es ist nämlich folgendermaßen: wenn wir neue Lieferungen bekommen, dann füllen wir diese auch direkt auf. Die Reste kommen dann auf sogenannte Restecontainer ins Lager. Nach Abverkauf der Ware wird diese vom Restecontainer wieder aufgefüllt. In diesem Fall bedeutet das aber: wenn der Artikel nicht im Regal ist, dann ist er auch nicht im Lager. Natürlich sollte bzw. dürfte es eigentlich nicht vorkommen, dass ein Artikel komplett ausverkauft ist, aber es kommt nunmal vor. So erkläre ich also jedem Kunden, dass der gewünschte Artikel auch nicht im Lager vorhanden ist. Und darauf antworten die meisten mit "Sie haben ja nichtmal nachgesehen" und verlassen beleidigt den Laden während sie über den miesen Service schimpfen. Ich würde mir auch wünschen, dass das Lager dieser magische Ort ist. Dann würde ich meine eigenen Einkäufe nämlich auch lieber dort machen ;)
Donnerstag, 26. Juli 2012
Mittwoch, 25. Juli 2012
Zum reinschlagen!
"Meine Frau schwätzt so lang, da geht die ganze Zeit verloren".
Der Kollege lachte nur und anwortete mit "da kann man wohl nichts machen."
Seine Antwort war eher ungewöhnlich:
"Doch, reinschlagen müsste man. Aber das darf man ja nicht mehr!"
Können wir?
"Mama, können wir Mayo?"...
...fragte ein kleiner Junge seine Mutter. Ich weiß leider immer noch nicht ob sie konnten :)
Dienstag, 24. Juli 2012
Blinde Kundin wird Supermarkt verwiesen
Das halte ich für eine absolute Frechheit. Natürlich sind Hunde grundsätzlich nicht erlaubt, aber wenn es sich um einen Blindenhund handelt macht, wie in dem Artikel erwähnt, auch der Gesetzgeber eine Ausnahme.
Es folgte eine Entschuldigung der Filialleitung (hier nachzulesen), aber das hätte meiner Meinung nach gar nicht erst passieren dürfen.
In "meinem" Supermarkt haben wir zwei blinde Stammkundinnen von denen eine regelmäßig mit ihrem Hund den Laden betritt. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen sie aufgrund dessen dem Laden zu verweisen. Zudem sind die Hunde ja darauf trainiert die blinde Person zu führen und sich nicht von äußeren Reizen ablenken zu lassen. Bei der mir bekannten Kundin bzw. ihrem Hund gab es da auch nie Probleme. Gesetze hin oder her, menschlich finde ich das Verhalten wirklich unmöglich!
Sonntag, 22. Juli 2012
Opfer
Die beiden waren etwa 16-17 Jahre und eine der beiden schwanger. Die Freundin der Schwangeren erkundigte sich, ob die beiden werdenden Eltern bereits einen Namen gefunden haben.
"Mein Freund will ja so Chayenne oder Marino oder so."
"Echt jetzt? Das ist schon bisschen krass."
"Ja aber der meint wenn wir das anders nennen wird das so ein Opfer"
Aha. Ich will gar nicht wissen was ich aufgrund meines Namens wohl für ein Opfer für die beiden wäre ;)Samstag, 7. Juli 2012
Urlaub
Montag, 2. Juli 2012
Clerasil
Mal wieder was von den lieben Kollegen.
Seit Kurzem haben wir einen neuen stellvertretenden Marktleiter in der Filiale. Viele hatten die Sorge dass er, im Gegensatz zu dem eher lockeren Marktleiter, sehr streng oder einfach unsympathisch sein würde. Das Gegenteil war der Fall, eigentlich muss man sagen: er ist fast zu locker. Es gibt kaum etwas das ihn nicht zu einem Spruch provoziert, nichts was er unkommentiert lässt. Die meisten verstehen sich trotzdem gut mit ihm und ich konnte mit seiner Art bisher auch gut umgehen, bis ich folgende Geschichte von einer Kollegin hörte:
Diese Kollegin hatte eines Tages einen etwas auffälligen Pickel am Kinn, der auch als sie an der Kasse saß gut sichtbar war. Macht aber ja nichts, es schränkt sie ja in der Arbeit nicht ein. Der stellvertrende Marktleiter ließ aber die Gelegenheit nicht aus, sie vor den Kunden und Kollegen bloßzustellen und rief ihr gut hörbar zu: „Da hinten im Gang haben wir Clerasil!“
Fand ich persönlich unter der Gürtellinie und nicht in Ordnung. Aber mit solchen Kollegen muss man, wie auch mit Kunden, einfach umgehen können. Oder man muss lernen damit umgehen zu können.
Sonntag, 1. Juli 2012
Der Lerneffekt
"Ich hätte die Kassiererin ja jetzt fast gefragt ob sie denn heute nicht das Spiel guckt, aber da ist mir dein Blogeintrag eingefallen und ich habs lieber gelassen!"
(Sie meinte damit diesen Eintrag) Sehr rücksichtsvoll von ihr ;) Ich habe witzigerweise auch schon von mehreren Lesern die ich privat kenne gehört, dass sie einige Sprüche und Verhaltensweisen die ich hier als nervig auflistet habe, an der Kasse auch schon benutzt haben - jetzt tun sie das nicht mehr ;)